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Informationsveranstaltung „Verantwortungsvoller Umgang der Jugendlichen mit digitalen Medien/Medienerziehung/ Cyber-Mobbing“ an der Mädchenrealschule Abenberg

Ob in Schule, Beruf oder Freizeit - aus unserer modernen Gesellschaft sind die Medien und ihre Angebote nicht mehr wegzudenken.
Dabei erfordern die ständigen Veränderungen im Medienbereich Transparenz, Orientierung und einen reflektierten Medienumgang. Social-Media-Angebote müssen im Alltag verantwortungsvoll unter Berücksichtigung von Möglichkeiten und Risiken genutzt werden, Urheber- und Persönlichkeitsrechte dürfen im Netz nicht verletzt werden. Ein erheblicher Teil der Kommunikation der Heranwachsenden spielt sich im digitalen Raum ab, Konflikte werden nicht mehr nur in analoger Form, sondern immer mehr auch in digitaler Form ausgetragen. In den Messenger-Diensten und Social-Media-Angeboten ist für Jugendliche die Hemmschwelle oftmals geringer, Dinge mitzuteilen, die sie im persönlichen Gespräch nie aussprechen würden. Insbesondere in der Pubertät kann es unter jungen Menschen zu Auseinandersetzungen kommen. Social-Media-Angebote oder Messenger-Dienste werden auch oft gezielt dazu genutzt, andere auszuschließen, zu beleidigen oder bloßzustellen.
Schule steht in der Verantwortung, für diese brisanten Themen zu sensibilisieren. So konnte Herr Martin Pohle, Schulpsychologe der Gnadenthal Realschule Ingolstadt, als Referent für diese Thematik gewonnen werden.
Es fand in der 5. Jahrgangsstufe eine Infoveranstaltung mit Herrn Pohle statt. Im Workshop brachte Herr Pohle den Schülerinnen verschiedene soziale Netzwerke näher und bezeichnete die Mädchen als „virtual natives“, für die der Umgang mit diesen Medien zur Lebensrealität gehöre. Er sensibilisierte während der mehrstündigen Veranstaltung dafür, wie mit eigenen Bildern und Daten im Netz umgegangen wird und gab den stets zu bedenkenden Hinweis „Das Netz vergisst nichts!“ Dass bei der Plattform WhatsApp für Jugendliche unter 16 Jahren bei Straftatbestand die Eltern rechtlich verantwortlich sind, war den interessierten Zehn- bis Zwölfjährigen meist nicht bewusst.
Schulleiterin Doris Hengster bedankte sich bei Herrn Pohle für die fundierten Veranstaltung, die die Kinder für die Chancen und Gefahren der sozialen Netzwerke sensibilisiert hat.

Petra Shaqiri

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