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Besuch im Spielzeugmuseum

Schule ohne Rassismus

Besuch in der Ausstellung „Spielzeug und Rassismus – Perspektiven, die unter die Haut gehen“

Am 20.02.2025 unternahmen die Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe einen Ausflug ins Spielzeugmuseum Nürnberg, um sich mit den problematischen rassistischen Aspekten von Spielzeg in der Vergangenheit und der Gegenwart auseinander zu setzen. Hierbei wurden die Mädchen anfangs in kleine Gruppen aufgeteilt, wobei sie u.a. gemeinsam über die Wirkung von diskriminierendem Spielzeug diskutierten. Im Verlauf der Gruppenarbeiten und der Vorstellungen der Ergebnisse erkannten die Schülerinnen immer mehr, dass auch eigene Spiele durchaus rassistisch sind, z. B. „Schwarzer Peter“ oder „Wer hat Angst vor´m schwarzen Mann?“. Auffällig sind die wiederkehrende abwertende Sprache und problemeatische Darstellungen von dunkelhäutigen Personen wie der Schwarze, der für Weiße tanzt. Unter anderem wurden auch Stereotypen stark aufgegriffen, wie die Vorstellung, dass Schwarze den Weißen dienen sollen oder kalkweiße Puppen als Schönheitsideal. Als Kind denkt man gar nicht an die Auswirkungen und Folgen, die das Spielzeug mit sich bringt. Zudem denken Kinder nicht von Grund auf rassistisch, sondern diese Werte werden von der Gesellschaft oder den Eltern vermittelt. Besonder schön war aber, dass auch „Spielzeug gegen Rassismus“ gezeigt wurde. Zum Beispiel eine gehäkelte Prinzessin, ein besonderes Spielzeug, denn Prinzessinnen werden sonst mehrheitlich weiß dargestellt. Den Schülerinnen wurde klar, dass sie ihre Kinder einmal frei von Rassismus erziehen wollen.

Maya Vogel, Elena Koch

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Spielzeug 3

Spielzeug 4