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29. Juli 2022

43% haben die Eins vor dem Komma

Absolventinnen verabschieden sich mit einem musikalischen Feuerwerk

Der letzte Jahrgang nach dem alten Lehrplan der Realschulen hat mit dem erfolgreichen Abschluss der mittleren Reife eine weitere Etappe ihres Bildungswesens abgeschlossen. Dassdies ein Grund ist mit der ganzen Schulfamilie zu feiern, zeigten die Mädchen der MRS am 22.07.2022 bei ihrer Abschlussfeier.

Die Feierlichkeiten begannen mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Brand und Pfarrer Brendel in der Stilla Kirche des Klosters, sodass auch die ein oder andere Ordensschwester am Gottesdienst teilhatte. "Habe keine Angst vor der Zukunft – Gott ist bereits da“ - das war das Motto des Abschlussgottesdienstes. Die Welt wartet, von den Schülerinnen entdeckt und erschlossen zu werden. Eine Welt, die durch Corona, den Klimawandel, Kriege und die Schnelllebigkeit nicht immer planbar ist. Doch welchen Weg die Absolventinnen auch einschlagen mögen, welches Ziel sie vor Augen haben, sie können diesen Weg mit der Gewissheit, dass Gott auf sie wartet, beschreiten. Die Wünsche, welche die Mädchen für diesen Weg haben, gaben sie Gott während des Gottesdienstes mit, indem sie für jeden Wunsch eine schwimmende Kerze entzündeten. Bekräftigt wurde diese symbolische Geste durch das gemeinsame Singen verschiedenster Lieder begleitet von Frau Weidler auf dem Klavier und Pfarrer Brendel auf der Trompete. Unterstützt durch die gesamte Schulfamilie und mit dem Segen Gottes zogen die Abschlussschülerinnen im Anschluss feierlich aus der Kirche aus.

Der Festakt mit den Zeugnisüberreichungen folgte in der Turnhalle der Schule, die im Vorfeld von den 10. Klässlerinnen festlich dekoriert wurde. Mit dem Einmarsch der Mädchen und zwei Liedern gesungen von der Klasse 8b und 8a wurde die Feier eröffnet, die von der Schülerin Jana Hugel moderiert wurde.

Die Direktorin Doris Hengster betonte in ihrer folgenden Rede, dass die letzten Schuljahre nicht immer leicht waren, doch trotz allem die herausragenden Leistungen für die Mädchen sprechen, die diesen Widrigkeiten getrotzt haben. Mit Stolz können die Absolventinnen auf eine erfolgreiche Abschlussprüfung blicken, die 10 Schülerinnen mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen haben.

Hengster nahm auch Bezug auf das Motto „Habe keine Angst vor der Zukunft“. Es komme nun eine neue Zukunft auf die Schülerinnen zu. Einige von ihnen beginnen eine Ausbildung und 15 möchten auf einer weiterführenden Schule ihr Fachabitur erwerben. Die Mädchen können sich sicher sein, mit den Werkzeugen, die sie an der MRS erlernt haben, ihre berufliche und schulische Zukunft zu meistern. Sie gehen mit gestärktem Selbstwertgefühl, konstruktiver Kritikfähigkeit und selbstbestimmtem Handeln hinaus in die Zukunft.

Einen besonderen Dank richtete sie auch an alle Lehrkräfte, deren herausragenden fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten es nicht zuletzt zu verdanken war, dass die Schülerinnen derartige Höchstleistungen erreichen konnten.

Im Anschluss an die Rede von Doris Hengster richtete die Erste Bürgermeisterin der Stadt Abenberg Susanne König einige Worte an die Absolventinnen. In ihrer Rede gratulierte sie den Schülerinnen und wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Überreichung der Abschlusszeugnisse durch den Klassleiter Jörg Steger und die Schulleiterin Doris Hengster. Mehr als beeindruckend waren die Leistungen der 10 Jahrgangsbesten: Mia Ziegler erzielte einen großartigen Gesamtnotendurchschnitt von 1,08. Jonna Greil erwarb mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,33 mittlere Reife, Emy Kraus mit 1,42. Sophia Roth und Sofia Stöhr erzielten einen Notendurchschnitt von 1,67. Auch Lisamarie Burkhartsmaier, Amelie Fischer und Ines Weyermann (alle 1,75) sowie Selina Enser und Svenja Noderer(beide 1,92) gehörten zu den Klassenbesten.

Die Abschlussschülerin Alexandra Kummerer wurde darüber hinaus für ihr Engagement zum Wohl der Klassengemeinschaft geehrt. Über Jahre, aber insbesondere im letzten Schuljahrnahm Alexandra die Organisation der Abschlussfahrt und großteils der Erstellung der Abschlusszeitung und des Programms zur Feier in die Hand. Eine Mitarbeiterin von derSparkasse Mittelfranken-Süd überreichte der Schülerin feierlich den mit 150 € dotierten Sparkassenförderpreis für herausragendes außerunterrichtliches Engagement.

Der Elternbeiratsvorsitzende Manfred Ziegler lobte in seiner Rede die großartigen Leistungen der Absolventinnen. Die letzten Jahre waren nicht immer leicht, umso stolzer können die Mädchen auf ihre Leistungen sein. Im Anschluss daran verabschiedete er sich, gemeinsam mit Frau Hengster von Frau Noderer, die mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Tochter den Elternbeirat verlässt.

Nicht nur die Schule sondern auch die Ganztagsbetreuung trug einen großen Teil in den letzten Jahren zum Erwachsenwerden bei. Und so konnte sich Pamela Zschunke gleich von 6 Absolventinnen, die sie in den 6 Jahren begleiten konnte, verabschieden.

Aber nicht nur die Erwachsenen sondern auch die Schülerinnen untereinander müssen sich an so einem Tag voneinander verabschieden. Mit einem umgedichteten Lied und selbstgebastelten Süßigkeitentütchen bedankte sich die 7. Klasse bei ihren ehemaligen Tutorinnen.  Aber auch die jetzigen 5. Klässlerinnen zeigten mit ihrem Lied, wie wichtig es ist, Teil der Schulfamilie zu sein. Sie brachten zum Ausdruck, wie beeindruckend es sein kann, zu der Leistung der Absolventinnen aufzuschauen und bei so einem bedeutungsvollen Moment dabei sein zu können. Dafür bastelten sie im Vorfeld Glückwunschkarten, die von der 1. Schülersprecherin Lea Farsbotter überreicht wurden.

Nach einem weiteren musikalischen Vortrag durch die 9. Klasse gaben die Absolventinnen Emy Kraus und Paula Reisch einen kurzen Einblick in die letzten 6 Schuljahre. In Erinnerung an die Frage „Warum möchtest du auf diese Schule gehen?“, welche von den Mädchen zu Beginn der 5. Klasse nicht beantwortet werden konnte, stellten die Rednerinnen einige Highlights ihrer Schulzeit an der MRS vor. Jetzt, bis zum Ende der Realschulzeit, hatte die Antwort Zeit zu reifen. „Es sind die Leute!“ – mit dieser Antwort zollten die beiden ihrer Schule den verdienten Tribut und zeigten wie gewinnbringend die kleine Schulfamilie der MRS für alle Beteiligten ist.

Mit Blumen und Geschenken verabschiedeten sich die Schülerinnen der 10. Klasse dann von ihren Lehrkräften, dem Elternbeirat, dem Hauspersonal und der Ganztagsbetreuung. Das Ende dieses wunderbaren Vormittags läutete die Abschlussklasse dann mit einem Lied ein, auf welches sie gemeinsames aus der Turnhalle in eine neue Zukunft zogen.

Nadine Matejka

19. Juli 2022

Schulbusse am letzten Schultag

Am Freitag, 29.07.2022 fahren die Schulbusse wie folgt:

  • Roth (605) 10:34 Uhr und 11:19 Uhr

  • Schwabach (607) 11:27 Uhr

  • Georgensgmünd (625) 13:38 Uhr oder um 11:19 Uhr über Roth

  • Spalt (625) 13:12 Uhr

  • Wassermungenau (607) 10:51 Uhr

29. Juli 2022

43% haben die Eins vor dem Komma

Absolventinnen verabschieden sich mit einem musikalischen Feuerwerk

Der letzte Jahrgang nach dem alten Lehrplan der Realschulen hat mit dem erfolgreichen Abschluss der mittleren Reife eine weitere Etappe ihres Bildungswesens abgeschlossen. Dassdies ein Grund ist mit der ganzen Schulfamilie zu feiern, zeigten die Mädchen der MRS am 22.07.2022 bei ihrer Abschlussfeier.

Die Feierlichkeiten begannen mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Brand und Pfarrer Brendel in der Stilla Kirche des Klosters, sodass auch die ein oder andere Ordensschwester am Gottesdienst teilhatte. "Habe keine Angst vor der Zukunft – Gott ist bereits da“ - das war das Motto des Abschlussgottesdienstes. Die Welt wartet, von den Schülerinnen entdeckt und erschlossen zu werden. Eine Welt, die durch Corona, den Klimawandel, Kriege und die Schnelllebigkeit nicht immer planbar ist. Doch welchen Weg die Absolventinnen auch einschlagen mögen, welches Ziel sie vor Augen haben, sie können diesen Weg mit der Gewissheit, dass Gott auf sie wartet, beschreiten. Die Wünsche, welche die Mädchen für diesen Weg haben, gaben sie Gott während des Gottesdienstes mit, indem sie für jeden Wunsch eine schwimmende Kerze entzündeten. Bekräftigt wurde diese symbolische Geste durch das gemeinsame Singen verschiedenster Lieder begleitet von Frau Weidler auf dem Klavier und Pfarrer Brendel auf der Trompete. Unterstützt durch die gesamte Schulfamilie und mit dem Segen Gottes zogen die Abschlussschülerinnen im Anschluss feierlich aus der Kirche aus.

Der Festakt mit den Zeugnisüberreichungen folgte in der Turnhalle der Schule, die im Vorfeld von den 10. Klässlerinnen festlich dekoriert wurde. Mit dem Einmarsch der Mädchen und zwei Liedern gesungen von der Klasse 8b und 8a wurde die Feier eröffnet, die von der Schülerin Jana Hugel moderiert wurde.

Die Direktorin Doris Hengster betonte in ihrer folgenden Rede, dass die letzten Schuljahre nicht immer leicht waren, doch trotz allem die herausragenden Leistungen für die Mädchen sprechen, die diesen Widrigkeiten getrotzt haben. Mit Stolz können die Absolventinnen auf eine erfolgreiche Abschlussprüfung blicken, die 10 Schülerinnen mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen haben.

Hengster nahm auch Bezug auf das Motto „Habe keine Angst vor der Zukunft“. Es komme nun eine neue Zukunft auf die Schülerinnen zu. Einige von ihnen beginnen eine Ausbildung und 15 möchten auf einer weiterführenden Schule ihr Fachabitur erwerben. Die Mädchen können sich sicher sein, mit den Werkzeugen, die sie an der MRS erlernt haben, ihre berufliche und schulische Zukunft zu meistern. Sie gehen mit gestärktem Selbstwertgefühl, konstruktiver Kritikfähigkeit und selbstbestimmtem Handeln hinaus in die Zukunft.

Einen besonderen Dank richtete sie auch an alle Lehrkräfte, deren herausragenden fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten es nicht zuletzt zu verdanken war, dass die Schülerinnen derartige Höchstleistungen erreichen konnten.

Im Anschluss an die Rede von Doris Hengster richtete die Erste Bürgermeisterin der Stadt Abenberg Susanne König einige Worte an die Absolventinnen. In ihrer Rede gratulierte sie den Schülerinnen und wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Überreichung der Abschlusszeugnisse durch den Klassleiter Jörg Steger und die Schulleiterin Doris Hengster. Mehr als beeindruckend waren die Leistungen der 10 Jahrgangsbesten: Mia Ziegler erzielte einen großartigen Gesamtnotendurchschnitt von 1,08. Jonna Greil erwarb mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,33 mittlere Reife, Emy Kraus mit 1,42. Sophia Roth und Sofia Stöhr erzielten einen Notendurchschnitt von 1,67. Auch Lisamarie Burkhartsmaier, Amelie Fischer und Ines Weyermann (alle 1,75) sowie Selina Enser und Svenja Noderer(beide 1,92) gehörten zu den Klassenbesten.

Die Abschlussschülerin Alexandra Kummerer wurde darüber hinaus für ihr Engagement zum Wohl der Klassengemeinschaft geehrt. Über Jahre, aber insbesondere im letzten Schuljahrnahm Alexandra die Organisation der Abschlussfahrt und großteils der Erstellung der Abschlusszeitung und des Programms zur Feier in die Hand. Eine Mitarbeiterin von derSparkasse Mittelfranken-Süd überreichte der Schülerin feierlich den mit 150 € dotierten Sparkassenförderpreis für herausragendes außerunterrichtliches Engagement.

Der Elternbeiratsvorsitzende Manfred Ziegler lobte in seiner Rede die großartigen Leistungen der Absolventinnen. Die letzten Jahre waren nicht immer leicht, umso stolzer können die Mädchen auf ihre Leistungen sein. Im Anschluss daran verabschiedete er sich, gemeinsam mit Frau Hengster von Frau Noderer, die mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Tochter den Elternbeirat verlässt.

Nicht nur die Schule sondern auch die Ganztagsbetreuung trug einen großen Teil in den letzten Jahren zum Erwachsenwerden bei. Und so konnte sich Pamela Zschunke gleich von 6 Absolventinnen, die sie in den 6 Jahren begleiten konnte, verabschieden.

Aber nicht nur die Erwachsenen sondern auch die Schülerinnen untereinander müssen sich an so einem Tag voneinander verabschieden. Mit einem umgedichteten Lied und selbstgebastelten Süßigkeitentütchen bedankte sich die 7. Klasse bei ihren ehemaligen Tutorinnen.  Aber auch die jetzigen 5. Klässlerinnen zeigten mit ihrem Lied, wie wichtig es ist, Teil der Schulfamilie zu sein. Sie brachten zum Ausdruck, wie beeindruckend es sein kann, zu der Leistung der Absolventinnen aufzuschauen und bei so einem bedeutungsvollen Moment dabei sein zu können. Dafür bastelten sie im Vorfeld Glückwunschkarten, die von der 1. Schülersprecherin Lea Farsbotter überreicht wurden.

Nach einem weiteren musikalischen Vortrag durch die 9. Klasse gaben die Absolventinnen Emy Kraus und Paula Reisch einen kurzen Einblick in die letzten 6 Schuljahre. In Erinnerung an die Frage „Warum möchtest du auf diese Schule gehen?“, welche von den Mädchen zu Beginn der 5. Klasse nicht beantwortet werden konnte, stellten die Rednerinnen einige Highlights ihrer Schulzeit an der MRS vor. Jetzt, bis zum Ende der Realschulzeit, hatte die Antwort Zeit zu reifen. „Es sind die Leute!“ – mit dieser Antwort zollten die beiden ihrer Schule den verdienten Tribut und zeigten wie gewinnbringend die kleine Schulfamilie der MRS für alle Beteiligten ist.

Mit Blumen und Geschenken verabschiedeten sich die Schülerinnen der 10. Klasse dann von ihren Lehrkräften, dem Elternbeirat, dem Hauspersonal und der Ganztagsbetreuung. Das Ende dieses wunderbaren Vormittags läutete die Abschlussklasse dann mit einem Lied ein, auf welches sie gemeinsames aus der Turnhalle in eine neue Zukunft zogen.

Nadine Matejka

19. Juli 2022

Schulbusse am letzten Schultag

Am Freitag, 29.07.2022 fahren die Schulbusse wie folgt:

  • Roth (605) 10:34 Uhr und 11:19 Uhr

  • Schwabach (607) 11:27 Uhr

  • Georgensgmünd (625) 13:38 Uhr oder um 11:19 Uhr über Roth

  • Spalt (625) 13:12 Uhr

  • Wassermungenau (607) 10:51 Uhr

13. Juli 2022

Abschiedsworte

Liebe Schülerinnen und Eltern, liebes Kollegium, liebe Schulfamilie!

Nach insgesamt zwölf sehr schönen Jahren an der Mädchenrealschule verabschiede ich mich am Ende dieses Schuljahres 2021/22 von Euch. Ich werde zum 1. September die Stelle wechseln und für sechs Jahre die Pfarrstelle der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde von Turin (Nordwestitalien) übernehmen.

Ich verlasse unsere Schule und meine evangelische Kirchengemeinde Dürrenmungenau-Abenberg nicht, weil es mir nicht mehr gefallen würde. Während der insgesamt 13,5 Jahre, die ich hier verbracht habe, habe ich mich immer sehr wohlgefühlt. Der Abschied fällt mir auch nicht leicht.

Doch nun reizt mich etwas Neues, etwas ganz Neues und Anderes. Als mir jemand den Gedanken nahelegte, ins Ausland zu gehen, hat mich das sehr angesprochen und nicht mehr losgelassen. In Italien werde ich einer neuen Sprache, Kultur und Lebensweise begegnen und einer anderen Art, den Glauben zu leben. Ich erhoffe mir, dass diese Erfahrungen meinen Horizont erweitern und mich persönlich reifen lassen. Gleichzeitig kann ich auf ein mittlerweile recht breites Fundament an Berufserfahrung aufbauen. Dieses wurde auch bei Euch in der Mädchenrealschule gelegt. Von unserer Schule nehme ich einen reichen Schatz an schönen und tiefgehenden Begegnungen mit. Dafür bin ich sehr dankbar.

Viele von Euch aktuellen Schülerinnen und noch mehr Ehemalige konnte ich im Religionsunterricht unterrichten und mich an Eurem großen Interesse, Wissen, Mitarbeit, Eifer, Disziplin und Freundlichkeit erfreuen. Ich bin immer gerne zu Euch in die Schule gegangen. Wenn ich auch an manchen Tagen etwas müde und missgestimmt in den Unterricht gekommen bin, bin ich danach aufgeheitert, beschwingt und zuversichtlich weitergezogen zu den nächsten Aufgaben, die auf mich als Pfarrer gewartet haben. Es war für mich immer eine sehr nette, angenehme Atmosphäre in den Klassen und in der ganzen Schule überhaupt.

Über den Unterricht hinaus habe ich die zahlreichen geistlichen Angebote im Laufe des Schuljahres sehr genossen, gerne gefeiert und dabei viel gelernt: die Gottesdienste zu Beginn und am Ende des Schuljahres, zu Franziskus (4. Oktober), zum Aschermittwoch, zu Ostern und auch den für mich immer sehr eindrücklichen Beichtvormittag in der Fastenzeit, den Segnungsgottesdienst für die 10. Klasse vor Beginn der Prüfungen und einige Besinnungstage. Besonders berührend fand ich Eure offene Art, Euch auf diese Angebote einzulassen und Euch mir gegenüber – oft sehr persönlich – anzuvertrauen.

Fest in meiner Erinnerung werden auch die Skilager in der Wildschönau bleiben. Als Pfarrer dorthin mitzufahren, war für mich eine besondere Ehre. Vielleicht erinnern sich die, die dabei waren, wie ich Euch täglich morgens zum Frühstück einen Merkspruch abgefragt habe, den wir zum Gottesdienst zu Beginn des Lagers gelernt hatten, einen Spruch, der Euch Orientierung zum Umgang miteinander auf der Skipiste geben sollte. Das war mir wichtig, aber ich hatte den Eindruck, dass Ihr dabei gerne mitgemacht habt.

In den ersten Jahren meiner Zeit bei Euch habe ich an einem Elternabend zu Beginn des Schuljahres gesagt, ich würde meine eigene Tochter unbedingt auf diese Schule schicken. Dasselbe würde ich nach 12 Jahren immer noch sagen. Denn ich bin weiterhin sehr von ihrer Qualität überzeugt.

Eines möchte ich abschließend noch sagen: Wenn ich jemandem von Euch Unrecht getan habe, so tut mir das sehr leid. Es ist mir zwar nichts bewusst, was es von meiner Seite noch zu bereinigen gäbe. Aber im alltäglichen Schulgeschehen bleibt manches unbemerkt. So bitte ich Dich um Verzeihung, sollte es Dich betreffen, und wünsche Dir, dass Du mir verzeihen kannst, weil Du nur so befreit und entlastet leben kannst.

So verabschiede ich mich schließlich von Euch in der Zuversicht, dass, wie Ihr alle mir ein großer Gewinn wart, so auch ich Euch einiges Gute geben konnte. Bleiben wir einander in Erinnerung! Sollte es sich ergeben, dass ich in den nächsten sechs Jahren während der langen, dreimonatigen italienischen Sommerferien nach Abenberg komme, während Ihr noch Schule habt, werde ich bei Euch vorbeischauen. Ci vediamo – wir sehen uns!

Seid herzlich gegrüßt und ein jeder und eine jede unserem Gott und dem Herrn Jesus Christus anbefohlen,

Euer Religionslehrer, Pfarrer und Freund Tobias Brendel

08. Juli 2022

Zu Besuch bei Archeopteryx

Am Dienstag, dem 28.6. brachen die 8.Klassen in der Früh zu einem Ausflug in die Urzeit auf. Die Fahrt ging nach Solnhofen in das Bürgermeister Müller Museum. Dort erwarteten uns viele Fossilien, die vor Millionen von Jahren in einer Lagune an der Stelle des heutigen Solnhofen entstanden. Auch wenn Solnhofen für die Funde des Urvogels Archeopteryx weltbekannt ist, beherbergt das Museum viele wertvollere Exponate als ihn – z. B. ein sehr gut erhaltenes Fossil eines Baby-Krokodils. Fossilien sind nicht nur langweilige Steine, hinter vielen verbergen sich spannende Geschichten, wie uns der Museumsführer eindrucksvoll erklärt hat.
Im Anschluss an die Führung und kurzer Verschnaufpause brachen wir zum Steinbruch auf. Nach einem schweißtreibendem Aufstieg und weiteren zwei Kilometern durch den Wald erreichten wir endlich den Steinbruch. Dort durften wir selber nach Fossilien suchen und dafür die Kalksteinplatten auseinanderklopfen. Verstaubt und einige Funde schwerer machten wir uns auf den Rückweg. Allmählich mussten wir uns beeilen, um unseren Zug nach Roth zu schaffen. Kurz nach 15 Uhr erreichten wir den Bahnhof Roth und nahmen unsere „Schätze“ mit nach Hause.

Martina Kastler, Pamela Zschunke
  • Steinbruch 4

  • Steinbruch 8

  • Steinbruch 9

01. Juni 2022

Schulfamilie der Mädchenrealschule Marienburg Abenberg
feiert endlich wieder gemeinsam Benefizlauf für die Menschen in der Ukraine und Angebote für Alle

Am Nachmittag des 25.05.2022 fand das diesjährige Schulfest an der Mädchenrealschule Marienburg Abenberg statt. Gleich zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Schulleiterin Doris Hengster die Schulfamilie sehr herzlich und zeigte sich erfreut über die zahlreichen Gäste. Die Direktorin wünschte schöne und entspannte Stunden und bedankte sich bereits an dieser Stelle bei allen, die zum Gelingen der Festivität beitrugen. Gleichzeitig erinnerte sie aber auch an die Kriegssituation in der Ukraine. Um die Menschen dort zu unterstützen, stand das Schulfest in diesem Jahr auch unter dem Motto „Helfen für die Ukraine“. Zum Thema passend wurde die Begrüßung durch ein selbstkomponiertes Friedenslied von Herrn Zippelius und seiner Frau abgerundet.
Perfektes Wetter hatten die Schülerinnen in diesem Jahr für den geplanten Benefizlauf. Im Vorfeld organisierten sich die Mädchen Sponsoren, die ihnen für jede erlaufene 400m- Runde einen Betrag zahlen, der im Anschluss in der Spendenkasse gesammelt wurde. Frei nach dem Motto „Jede Runde zählt, egal ob gegangen oder gelaufen“ mussten durch das große Teilnehmerfeld sogar zwei Startgruppen gebildet werden. Mit viel Motivation, angefeuert durch die zahlreichen Zuschauer und selbstgestalteten Plakate und dem Gedanken für einen guten Zweck zu laufen, machten sich die Schülerinnen auf die mit blauen und gelben Luftballons geschmückte Laufstrecke rund um das Schulgelände und erliefen so eine stolze Summe von rund 3600€, die zu 100% an die Menschen in der Ukraine gespendet wird.
Damit sich sowohl die Läuferinnen als auch die Zuschauer stärken konnten, sorgten die Eltern für kulinarische Köstlichkeiten wie Kuchen, Bratwurst- und Steaksemmeln. Das organisierte Eis der Ganztagsbetreuung sorgte für eine willkommene Abkühlung.
Neben den zahlreichen Verköstigungen gab es natürlich auch die Möglichkeit, sich bei geselligem Beisammensein auszutauschen oder an den Angeboten teilzunehmen. In Eigenarbeit entwickelte die Klasse 8a einen Blindenparkour, an dem man neben dessen Bewältigung auch seinen Namen in Blindenschrift schreiben konnte. Beim Dosenwerfen der 8b und dem Bastelangebot durch Frau Bach konnte ebenfalls motorisches und kreatives Geschick bewiesen werden. Glück hingegen brauchte man bei der Losbude der 8b, die

zusätzlich auch noch die Ausstellung „History in a box“ präsentierte.
Natürlich trugen auch die Jüngsten der Schulfamilie zu dem gelungenen Fest bei. Die Mädchen der 5. Klasse zeigten eindrucksvoll ihren Line Dance unter der Leitung von Herrn Zippelius. Beeindruckt verfolgte auch die ein oder andere neue 5. Klässlerin des nächsten Jahres ihre zukünftigen Schulkameradinnen.
Gegen 19:00 Uhr endete schließlich das Fest mit den Abschiedsworten von Schulleiterin Hengster und musikalischer Begleitung durch Maximilian Zippelius. Zum Abschluss ließ die 9. Klässlerin Hannah Koch den Friedensgruß in Form von Luftballons in den ukrainischen Landesfarben in den Himmel steigen. Außerdem durften einige Kinder Ballons als Erinnerung an das rundum gelungene Fest mit nach Hause nehmen.
Nadine Matejka